Als Erstes stellt sich bei dieser Überschrift natürlich die Frage: Was sind denn Peer Assistent*innen?

Peer Assistent*innen sind Persönliche Assistent*innen, die selbst mit einer Behinderung leben. Sei es eine Lernbehinderung, psychische Behinderung und/oder körperliche Behinderung.

Doch wie kam ava zu der Ehre, Peer Assistent*innen in der Weiterbildung begrüßen zu dürfen?

Anfang März hat sich Frau Loibner, eine Frau mit zahlreichen Ausbildungen im sozialen Bereich und ebenfalls eine Absolventin unserer Weiterbildung, beim ava Team gemeldet. Sie ist eine Mitarbeiterin bei der Lebenshilfe Leibnitz an dem Standort St. Nikolai – Arbeit. Frau Loibner hatte die Vision, Kund*innen dieses Standortes in unserer Weiterbildung zur Assistenz für Menschen mit Behinderungen zu begleiten.

Die Idee der Peer Assistent*innen war geboren. Und selbstredend auch gleich umgesetzt. So starteten Mitte März Herr Kibler und Herr Obendrauf, die ersten angehenden Peer Assistent*innen, mit der ava Weiterbildung. Diese absolvieren sie ganz dem Sinne von atempo – in ihrem eigenen Tempo. Aktuell arbeiten sie an den ersten Kursen.

Und wer sind Herr Kibler und Herr Obendrauf?

Herr Kibler ist ein Macher. Er ist kein Mann der großen und vielen Worte, sondern eher der Taten. Sein größter Wunsch war es immer, Menschen mit Behinderungen zu helfen. Durch diese Weiterbildung bekommt er mehr Möglichkeiten, andere Menschen in der Firma zu unterstützen.

Herr Obendrauf ist gewählter Selbstvertreter bei der Lebenshilfe Leibnitz am Standort St. Nikolai – Arbeit. Er ist an diesem Standort Sprachrohr und Kummerkasten zugleich. Vor allem für jene, die nicht so wortgewandt sind wie er. Er ist ein absolut lebensbejahender Mensch, der in allem etwas Gutes sieht. Er wird sicher die Inhalte, die er in der Weiterbildung lernt, in die Position als Selbstvertreter einfließen lassen.