Anna und Meli berichten vom Abschlussevent unseres SIB-Projektes

Mit großer Freude und ganz viel Stolz dürfen wir euch heute davon berichten, dass ava – atempo den ersten erfolgreichen SIB in Österreich abgeschlossen hat. Diesen Erfolg durften wir am 28.5. in der Erste Stiftung präsentieren. Anwesend waren die Erste Stiftung, die das SIB-Projekt vorfinanziert haben, und Sozialminister Johannes Rauch.

Wie unsere Präsentation war, erzählen wir – Meli und Anna – euch heute in diesem kurzen Interview!

Anna: Was ist denn eigentlich ein SIB? Was bedeutet das?

Meli: SIB bedeutet Social Impact Bond. Dabei werden sozial innovative Projekte von Fördergeber*innen vorfinanziert und bei erfolgreichen Abschluss bekommen diese ihr Geld vom Sozialministerium wieder zurück.

Meli: Erzähl doch bitte mal welche soziale Idee wir von ava da umgesetzt haben?

Anna: Also ganz kurz zusammengefasst haben wir für zwei Probleme eine Lösung gesucht und auch gefunden! Auf der einen Seite gab es und gibt es leider noch immer österreichweit einen Mangel an Assistenzpersonen für Menschen mit Behinderungen. Auf der anderen Seite gibt es viele Wiedereinsteigerinnen, die nach der Karenz und der Pflege von Angehörigen kaum Jobs finden. Zudem haben diese Frauen oft wenige oder keine Ausbildungen abgeschlossen. So haben wir das eine Problem mit dem Anderen verknüpft. Die Frauen wurden von uns zur Assistenz für Menschen mit Behinderungen ausgebildet. Anschließend haben wir sie in die Arbeit vermittelt. 32 Frauen wurden insgesamt in die Arbeit zur Assistenz vermittelt.

Ein Foto von den ava Mitarbeiter*innen Anna, Meli und Andreas. Meli präsentiert dabei gerade.

Foto: Erste Social Finance Holding GmbH/APA-Fotoservice/Tanzer

Anna: Wie war die Präsentation? Wer war denn da und warst du aufgeregt?

Meli: Die Präsentation war richtig cool. Aufgeregt war ich nicht. Ich präsentiere sehr oft in meiner Arbeit. Anwesend waren viele verschiedene Menschen. Zuerst hatten wir Andreas Ausserhofer, du und ich unsere Präsentation über unsere Arbeit. Anschließend diskutierte unsere Geschäftsführerin Walburga Fröhlich mit Peter Surek (Head of Social Banking), Boris Marte (Vorstandsvorsitzender der ERSTE Stiftung), Christoph Glaser (Vorstand Beisheim Foundation) und Edeltraud Glettler (Sektionsleiterin Sozialministerium).

Meli: Wie fandest du die Präsentation? Warst du aufgeregt?

Anna: Ich fand die Präsentation auch richtig gut. Es war schon etwas aufregend für mich. Da ich normalerweise solche Präsentationen nicht abhalte. Aber ich habe mich richtig gefreut, dass wir über die tollen Frauen und auch über das Thema Assistenz für Menschen mit Behinderungen gesprochen haben. Darüber hinaus haben wir auch über unsere Erfolge außerhalb des Projekts gesprochen. So haben wir mittlerweile österreichweit ungefähr 115 Personen in den Assistenzberuf vermittelt.

Anna: Wie geht es jetzt mit ava weiter? Welche Projekte stehen als nächstes an?

Meli: Du hast es ja schon angesprochen. Insgesamt haben wir 115 Menschen in den Assistenzberuf vermittelt. Da werden wir auf jeden Fall weitermachen. Einerseits um etwas gegen den leider noch immer bestehenden Mangel an Assistenz zu tun. Andererseits um Menschen, die oft von Armut bedroht oder betroffen sind, durch Arbeit einen Ausweg aus ihrer Situation zu schaffen.

Ein Gruppenfoto vom ava Team sowie dem Team der Erste Bank und Sozialminister Johannes Rauch.

Foto: Erste Social Finance Holding GmbH/APA-Fotoservice/Tanzer

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